02.04.2014

Wikinger Langboot - Bastel-WIP

Hallo Freunde des Malens und Bastelns,

schon wieder sind 3 Monate vergangen, das ich das Drachenboot für einen Freund gebastelt, bemalt und Euch hier Bilder gezeigt habe. Nun kommt endlich der versprochene Work in Progress Artikel dazu.


Los ging es mit dem Kauf dieser schönen Box von Revel, die wie ich hoffte den gleichen Maßstab wie die Wikinger Minis hat, die man für Saga benutzt. Bei 28mm sollte 1:50 zwar bisschen kleiner sein, aber anhand der Schilde hoffte ich das das dennoch irgend wie funktioniert. Schlecht an dieser Verpackung von Revell finde ich allerdings, das nirgends ein aussagekräftiges Foto vom Modell drauf ist. Aber was soll's ich hab ja eh kein besseres Modell als Grundlage für meine Bastelei gefunden. Also Box auf den Tisch und ausgepackt!

Revell Bausatz im Maßstab 1:50
In der Box befinden sich zwei Plastiktüten, eine davon mit der Anleitung, Takelagen, Decalbogen für die Rundschilde und das Motiv auf dem Segel, das Segel selbst und ein Werbeprospekt für andere Bausätze.
In der zweiten Tüte befinden sich die Gussrahmen mit den Einzelteilen des Modells. Alles sehr übersichtlich, wie ihr auf den folgenden Bildern sehen könnt.
Das Plastik macht durchweg einen sehr guten, fein gegossenen und dennoch stabilen, ersten Eindruck, der sich auch beim Zusammenbau bestätigte. Selbst die filigranen Riemen sind nicht so zerbrechlich wie sie auf den ersten Blick wirken. Verwendet habe ich sie allerdings nicht, denn ich wollte das Langboot ja segelnd darstellen.

Also ging es los mit dem Zusammenbau. Für ein Tabletop Modell musste der untere Teil des Kiels und des Rumpfes ab. Hier hätte ich wohl besser eine Linie angezeichnet und mit der Trennscheibe vom Dremel geschnitten, anstelle das Bastelmesser zu benutzen.
 Wie ihr hier erkennen könnt habe ich am Bug und Heck leider zuviel abgeschnitten und musste das wieder flicken. Allerdings passten die Teile so genau, das man es nach dem Bemalen nur noch erkennen kann, wenn man es weiß.
Während der Plastikkleber also trocknete, habe ich eine Schablone für die Base auf Papier gezeichnet und dann auf ein Stück 1,5mm starkes ABS Plastik übertragen und ausgeschnitten. Nach dem Kanten schleifen habe ich mir dann die Drachenköpfe genauer angeschaut, die passten irgend wie so gar nicht zu meinen Vorstellungen von einem coolen Wikingerschiff. Drum habe ich aus dem gleichen Plastik kurzerhand einen eigenen geschnitten.
Danach zum Test alles mal mit Pattafix befestigt um schon mal den Gesamteindruck zu kontrollieren. Dann ging es weiter: Mit Milliput, Bug- und Heckwellen und überhaupt ein bisschen Meeresoberfläche  wurden auf die Base modelliert.
 Der Drachenkopf und -schwanz an Bug und Heck festgeklebt und mit je 2 Ornamentplatten und kleinen Plastiknieten befestigt.

Und fertig war soweit die Bastelei, nun konnte ich mit der Bemalung beginnen. Darüber berichte ich dann aber am besten demnächst in einen zweiten Artikel.

Verbastelte Grüße!

P.S.: Hier geht's zu den Bildern vom fertig bemalten Langboot.

2 Kommentare:

  1. Saubere Arbeit, der "neue" Kopf macht echt was her!
    Vom Preis- Leistungsverhältnis ist das Revell-Langboot sicherlich der beste Kauf, zumal das Material ja geradezu zum Umbauen einlädt. ... kaum vorzustellen was für eine Arbeit es wäre, einen massiven Resinrumpf sauber durchzuschneiden..

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    1. …absolut richtig, zumal ich keine schönen Resinboote gefunden habe. Es gibt wohl einen Hersteller der Langboote für 28-30mm historisches Tabletop gießt, die sind momentan aber nicht lieferbar.

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