25.10.2012

Hobbyproducts tested - The Army Painter Warpaints


Unser heutiges Review beschäftigt sich mit den Inks von "The Army Painter", genauer gesagt mit den drei Schatierungstönen "Soft-", "Strong- " und "Dark Tone". Wie komme ich dazu mir diese drei Inks genauer anzuschauen? Nun, ich bin nach der Umstellung der kompletten Farbpalette durch GW über den Artikel eines fleissigen Hobbyisten gestolpert, in dem dieser doch tatsächlich andeutet das genau die Töne genau den guten alten "Gryphonne Sepia", "Devlan Mud" und "Black Ink" entsprechen. Aber wie kann das sein? Nun seinen Angaben zur Folge, stellt ein und die Selbe Firma die Warpaints her, die bis zur jüngsten Umstellung auch die Citadelfarben herstellte.


Nun aber genug des Hintergründigen, uns alle interessiert ja, ob die Aussage tatsächlich stimmt. Ich habe mich daher ans Werk gemacht und mal einen Vergleichstest des allseits hochgelobten und so schmerzlich vermissten Devlan Mud mit dem Strong Tone durchgeführt.


Ich habe, um das Euch auch besser zeigen zu können, die Inks mal auf einen Bogen Papier gemalt.


Neben Ziffer 1 unverdünnt und mit dem Pinsel von links nach rechts verteilt und bei Ziffer 2 zunächst klares Wasser auf das Papier aufgetragen und dann die Ink hineingezogen. Ich kann absolut keinen Unterschied erkennen. Sowohl Intensität als auch Farbton der beiden Inks sind tatsächlich Identisch.

Aber wir malen ja nicht auf Papier, zumindest nur ganz selten, deshalb habe ich auch noch einen Test an den Minis gemacht.




Auch hier kann ich absolut keinen Unterschied erkennen. Es ist also tatsächlich so, das die beiden Inks in Qualität und Farbton gleich sind!

Fazit:
Wer sich nicht auf einen leicht anderen Farbton bei den neuen Inks (ja ich weiss die heissen jetzt Washes) von GW einlassen will sondern einen, sogar preisgünstigeren, Ersatz für sein geliebtes Devlan Mud sucht, der ist mit den Warpaints wirklich gut bedient. Wie Ihr hier sehen könnt sind tatsächlich 6 ml mehr im Dosierfläschchen als im Citadel Tiegel.


Einziger Nachteil an den Warpaint Inks ist ihr Geruch. Ich weiss gar nicht wie man diesen brackig, gammeligen Dunst der den Dosierfläschchen entsteigt beschreiben soll? Ich kann mir auch nicht so richtig vorstellen woher er kommt. Davor warnen sollte man allerdings schon, denn empfindliche Maler, oder auch Pinsellecker, werden daran keine Freude haben.

Von mir gibt es aber dennoch ein eindeutiges "thumbs up" für die Army Painter Warpaints Inks.

3 Kommentare:

  1. Servus, merci die Mühe mit dem Vergleich der Farben und dem Aufbereiten als Artikel im Blog. Damit scheint man ja nun einen guten Ersatz für das Devlan Mud zu haben. Zum Shaden von Rottönen bevorzuge ich aber mittlerweile das Carrisbourg Crimson. Gefällt mir noch besser als mit Devlan Mud.

    Allerdings haben bei mir auch manche GW Tiegel mit Devlan Mud und vor allem sehr viele mit Gryphonne Sepia ziemlich übel gerochen. Ich habe mal eine GW-Ruine mit Gryphonne Sepia gewasht und habe anschliessend die Ruine 1 Monat auf der Terrasse stehen lassen und selbst nach über einem Jahr stinkt das Geländestück immer noch ein wenig nach Erbrochenem.

    MfG
    Major Tom

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  2. Hi,

    hast du die anderen Warpaints auch schon probiert?
    Wenn ja, dann schreib mir ein paar Worte darüber.

    Merci Harald

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  3. Ja das mit dem Geruch ist schon sehr seltsam, ich wüsste ja gar nicht was in der Farbe so müffelt. Nein die anderen Farben von "The Army Painter Warpaints" habe ich weder ausprobiert noch gekauft. Ich bin ja auch nur aufgrund eines Artikels in einem anderen Blog darauf gekommen das mal zu testen, weil der Autor dort behauptet hat das eben diese 3 Töne komplett identisch sind... was sich durch meinen Test ja bestätigt hat.

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